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Energienews


28.10.2020

Setzen Sie sich digital ins Herbstforum Altbau

Update vom 2. 11.: Die Veranstaltung findet komplett digital statt. Am 25. November geht es beim traditionellen Herbstforum von Zukunft Altbau um energiepolitische Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene. Eine Hybrid-Veranstaltung aus Online-Formaten und Präsenzteilnahme war geplant, die Teilnahme vor Ort ist aber 2020 nun doch nicht möglich.

Interessierte aus der Bau- und Energiebranche können am Herbstforum Altbau noch virtuell teilnehmen. Den digitalen Zugang gibt es bis 23. November 2020 für 30 Euro. Für Studierende mit einer Immatrikulationsbestätigung ist die Teilnahme kostenfrei. 

Themen des Herbstforums sind die neuesten energiepolitischen Entwicklungen, gesetzlichen Neuerungen und bestehenden Herausforderungen auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand. Franz Untersteller wird die Veranstaltung zum letzten Mal als Landesumweltminister besuchen, dort ein Resümee seiner Amtszeit ziehen und einen Ausblick geben, was noch erreicht werden muss. Welche aktuellen Entwicklungen und Neuerungen es beim Gebäudeenergiegesetz und bei der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude gibt, erklärt Alexander Renner. Er ist Leiter des Referates Energiepolitische Grundsatzfragen im Gebäudebereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und hat einen Einblick in die Materie wie nur wenige Fachleute in Deutschland. Wie ein CO2-neutraler Gebäudebestand bis 2050 erreicht werden kann, zeigt der Architekt Roland Matzig. Er ist Pionier in der seriellen Sanierung und beleuchtet die Entwicklung von vorgefertigten Bauteilen zur energetischen Sanierung.

Das Recht auf eine gesunde, lebenswerte Umwelt ist das Thema der Rechtsanwältin Roda Verheyen. Sie ist eine der renommiertesten Anwältinnen für das Umwelt- und Völkerrecht und zeigt Wege auf, wie das juristische Einfordern von Klimaschutz möglich ist. Welche konkreten Fälle sie derzeit beschäftigen, wird sie auf der Fachtagung berichten. Der prominente Vertreter der Postwachstumsökonomie Professor Nico Paech präsentiert ein Konzept, wie nachhaltiger Konsum gelingen kann. Das Motto des zu Klimaschutz und Innovation forschenden Wissenschaftlers: Weniger ist mehr. So könne der dringend erforderliche Wandel auch beginnen, wenn politische Maßnahmen auf sich warten lassen. Martin Pehnt, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Vorstand des ifeu-Institutes für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, spricht über graue Energie und stellt die Ergebnisse einer Studie vor, die die Ökobilanz von Dämmstoffen über ihren Lebensweg untersucht hat. Quelle: Zukunft Altbau / jb

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